Masters Kurzbahn EM Lublin Tag 4
- Admin
- vor 2 Tagen
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Der vorletzte Tag der Masters EM hatte wieder einiges zu bieten.
Wie auch an den anderen Tagen ging es um 9:00 Uhr los. Heute waren wieder die Männer zuerst dran.
Zu Beginn standen die 50m Rücken auf dem Programm.
Michael Menge (SG Essen) gewann in 0:41,29 Min. die Bronzemedaille der AK 70.
Seinen nächsten EM-Titel gewann Dieter Seifert (SV Poseidon Hamburg / AK 75) in einer Zeit von 0:36,14 Min. Er hatte fast 3 Sekunden Vorsprung vor dem Zweitplatzierten.
Auch Franz Fischer (SG Soden Kelkheim) konnte seine Medaillensammlung erweitern. Er wurde in 0:47,44 Min. Dritter der AK 80.
Auch unser ältester Teilnehmer, Fritz Ilgen (TSV 1850 Lindau / AK 90) konnte sich über seine Zeit von 0:52,95 Min. und die Goldmedaille freuen.
Einen Doppelerfolg bereiteten die Frauen der AK 25. Hier siegte Eileen Nuyen (SC Aqua Köln) in 0:29,29 Min. vor Vizemeisterin Marie Michalski (Hanse SV Rostock) in 0:29,94 Min.
Stefanie Drechsel (Post SV Leipzig) schwamm in 0:31,13 Min. zu Silber in der AK 35.
Ihre zweite Bronzemedaille bei dieser EM gewann Petra Blum (Uerdinger Schwimmverein 08 / AK 55) in 0:36,74 Min.
Europameisterin der AK 65 wurde Manuela Schinn (Berliner TSC) in einer Zeit von 0:39,28 Min.
Fotos Copyright: P.B., D.S.: Bild 1: Petra Blum (rechts) gewann ihre zweite Bronzemedaille bei dieser EM. Bild 2: Fritz Ilgen freut sich über seine nächste Medaille. Bild 3: Ein Blick auf das Wettkampfgeschehen bei den 50m Rücken.
Im Anschluss wurde es wieder "länger", denn es standen die 400m Freistil an. Wie auch schon bei den 800m Freistil wurden erst die Altersklassen 50 und älter geschwommen und danach die jüngeren Altersklassen.
Gleich zwei deutsche Männer standen in der AK 75 auf dem Treppchen. Dietrich Schwandt (SV Poseidon Hamburg) wurde erneut Europameister in 6:14,75 Min. Als Zweiter schlug Helmut Hertelendy (SV Hof 1911) nach 6:19,23 Min. an.
In der AK 70 schwamm Rainer Fritsche (Berliner TSC) in 5:37,18 Min. zu Bronze.
Axel Werkhausen (SSF Bonn 05) wurde in einer Zeit von 4:36,29 Min. Europameister der AK 55.
Gold erschwamm sich auch Jan Mehrholz (USV TU Dresden / AK 50) in 4:27,21 Min.
Auch in der AK 40 stellte Deutschland den Europameister. Hier gewann Felipe Maia (SSG 81 Erlangen) in einer Zeit von 4:12,88 Min.
Kerstin Uhlig (SG Wetterau) schwamm in 5:53,43 Min. zu Bronze der AK 65.
Bei ihrer letzten EM in der AK 55 sicherte sich Ina Ziegler (Berliner TSC) in der Spitzenzeit von 4:55,69 Min. Gold.
Silber, der AK 45, gab es für Annett von Rekowski (SV Gera) für ihre Zeit von 4:51,41 Min.
Vizemeisterin wurde auch Carla Beckmann (Wasserfreunde Bielefeld / AK 40) in 4:55,98 Min.
Jenny Wachsmuth (USV TU Dresden) zeigte erneut ihre starke Form. In 4:36,81 Min wurde sie mit rund 13 Sekunden Vorsprung Europameisterin der AK 35. Direkt im Anschluss durfte sie dann zum Interview für European Aquatics.
Mit neuem Deutschen Rekord der AK 30 siegte Alisa Fatum-Böker (SSV Leutzsch) in einer Zeit von 4:28,51 Min.
Copyright D.S., J.W.: Bild 1: Die beiden schnellen AK 75 Männer aus Hamburg Dieter Seifert (links) und Dietrich Schwandt (rechts). Bild 2: Das Wettkampfgeschehen bei den 400m Freistil. Bild 3: Jenny Wachsmuth beim Interview für European Aquatics
Nach der Mittagspause wurden als erstes die 50m Freistil gesprintet.
Christian Wichette (Hanse SV Rostock / AK 25) verpasste als Vierter in 0:23,37 Min. nur knapp die Medaillenränge. Frank Ebeling (Bad Homburger SC / AK 45) fehlten auch nur 5/100 Sek. zu Bronze.
Als Europameister der AK 55 schlug Dariusz Andrzejczak (SG Mönchengladbach) nach 0:25,47 Min. an.
Mit mehr als 3 Sekunden Vorsprung siegte Rainer Fritsche (Berliner TSC) mit seiner Zeit von 0:29,84 Min. in der AK 70.
Ebenfalls Gold gab es in der AK 75 für Dieter Seifert (SV Poseidon Hamburg) in 0:30,22 Min. Ihm fehlten dabei nur 12/100 Sek. zum Deutschen Rekord.
Fritz Ilgen (TSV 1850 Lindau / AK 90) kraulte in 0:53,16 Min. zu seinem zweiten EM-Titel des Tages.
Erneut standen Eileen und Marie gemeinsam auf dem Treppchen bei der Siegerehrung der AK 25. Eileen Nuyen (SC Aqua Köln) wurde in 0:26,09 Min. Europameisterin. Bronze sicherte sich Marie Michalski (Hanse SV Rostock) in 0:26,56 Min.
Ihre zweite Silbermedaille des Tages gewann Stefanie Drechsel (Post SV Leipzig / AK 35) in 0:27,42 Min.
Manuela Schubert (Aqua Berlin) schwamm mit Deutschem Rekord in 0:28,33 Min. zu Silber der AK 55.
Copyright: E.N., D.A., S.B.-A.: Bild 1: Eileen Nuyen mit ihren drei Goldmedaillen. Bild 2: Dariusz Andrzejczak (Mitte) bei seiner Siegerehrung. Bild 3: Zwischen den Starts muss auch mal Zeit fürs Smartphone bleiben ;) (links Fritz Ilgen AK 90 und rechts Alfred Seeger AK 85)
Weiter ging es mit einer, der wohl härtesten Strecken, den 200m Schmetterling. Aber auch diese Strecke liegt den Deutschen Maters sehr gut.
Nadim Seguti Nucada (SSG 81 Erlangen) "schmetterte" in 2:13,82 Min. zu Bronze in der AK 40.
Bronze erschwamm sich auch Jens Keil (SG Bayer / AK 60) in einer Zeit von 2:34,63 Min.
Bernd Haase (Halberstädter SV) wurde, mit einem Vorsprung von mehr als 8 Sekunden, in 2:53,67 Min. Europameister der AK 65.
Als Sieger schlug auch Helmut Hertelendy (SV Hof 1911 / AK 75) mit seiner Zeit von 3:58,08 Min. an.
Alfred Seeger (TSV 1850 Lindau) verbesserte seinen, Anfang des Jahres aufgestellten, Deutschen Rekord um mehr als 8 Sekunden auf 4:48,06 Min. und gewann Gold in der AK 85.
Die Frauen der AK 30 holten zwei Medaillen. Alisa Fatum-Böker (SSV Leutzsch) wurde in 2:34,02 Min. Vizemeisterin, vor der Drittplatzierten Svenja Ames (SC Undine Neubeckum) in einer Zeit von 2:44,90 Min.
Den EM-Titel der AK 35 erschwamm sich Jenny Wachsmuth (USV TU Dresden) in 2:26,86 Min.
In einem spannenden Rennen gegen ihre ungarische Dauerkonkurrentin Viktoria Haden-Felföldi, schwamm Carla Beckmann (Wasserfreunde Bielefeld) mit neuem Deutschen Rekord, in 2:26,46 Min. zu Silber der AK 40.
Auf den letzten Metern schwamm Annett von Rekowski (SV Gera) an ihrer, auf der Nebenbahn schwimmenden, Konkurrentin vorbei und sicherte sich so in 2:41,28 Min. die Bronzemedaille der AK 45.
Copyright: A.v.R., J.W., N.S.N., D.S.: Bild 1: Happy nach den 200m Schmetterling v.l.n.r.: Jenny Wachsmuth, Annett von Rekowski, Carla Beckmann, Svenja Ames. Bild 2: Alfred Seeger freut sich die 200m Schmetterling mit neuem Deutschen Rekord beendet zu haben. Bild 3: Sie schwammen alle heute 400m Freistil und 200m Schmetterling und gewannen zusammen 9 Medaillen v.l.n.r. Svenja Ames, Annett von Rekowski, Carla Beckmann, Jenny Wachsmuth, Alisa Fatum-Böker. Bild 4: Nadim Seguti Nucada freut sich über Bronze
Zum Abschluss des Tages wurden noch die 4x50m Lagen Mixed Staffeln geschwommen.
Das Team von Aqua Berlin (Stefan Dersch, Michael Stellmach, Antje Knödl, Manuela Schubert) schwamm mit Deutschem Rekord in 2:00,95 Min. zu Silber der AK 200-239. Die Sieger aus der Ukraine waren nur 4/100 Sek. schneller.
Während einige die EM schon beendet haben und andere heute schwammen, nutzten ein paar Masters auch die Gelegenheit sich auszuruhen und Lublin zu erkundigen. Spannendes gab es auch zu entdecken. So gibt es ein Portal in Lublin, was mit weiteren 4 Portalen in Wilna, Ipswich, Dublin und Philadelphia per Stream verbunden ist. Alle paar Minuten wechselt der Stream zwischen den Städten hin und her. Susan und Enrico winkten so den Menschen in Dublin zu. Eine tolle Idee :) In der Altstadt gab es auch noch eine Art Kundgebung, an der viele Soldaten teilgenommen haben.
Copyright: S.P.: Bild 1: Ein Portal, was mit weiteren 4 Städten per Stream verbunden ist. Bild 2: Eine Kundgebung in der Altstadt. Bild 3: Von diesen Ziegenböcken gibt es mehrere in Lublin zu sehen.
Lieben Dank an alle, die uns mit so tollen Fotos versorgen. Ohne euch wäre die Berichterstattung nur halb so schön.
Einen herzlichen Glückwunsch an alle Masters zu ihren schnellen Zeiten. Für alle, die morgen noch schwimmen: Gebt noch einmal alles.
Wir finden, jeder einzelne von euch ist super und macht den Masterssport zu etwas Besonderem.
(Rekorde vorbehaltlich der Anerkennung durch die jeweiligen Schwimmverbände)




































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