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Hier gibt es Neuigkeiten rund ums Mastersschwimmen

Masters Kurzbahn-EM Madeira WK Tag 6 (Freiwasser & Becken)

Das Chaos hat einen Namen "Freiwasser bei der Kurzbahn EM in Madeira".


Nachdem es schon im Vorfeld viel Hin und Her, sowie Diskussionen gab. Das 1,5km Rennen wurde wegen des Wetter verschoben. Daraus folgte eine, für die meisten Sportler, nicht nachvollziehbare Entscheidung der LEN. Alle Schwimmer, die von der Verschiebung (nicht Absage!) betroffen waren durften sich für eine beliebige Strecke im Becken nachmelden. Wer wollte, hatte also nun die Chance, sich aus dem bestehenden Meldeergebnis, die Strecke herauszusuchen, wo er/sie sich ggf. Medaillenchancen errechnete. Das Resultat daraus war, dass mehrere "regulär" gemeldete Sportler so um eine EM-Medaille (oder auch evtl um den EM-Titel) gebracht wurden. Auch heute sollte dies wieder mehrfach der Fall sein. Diese Entscheidung wird sicherlich auch im Nachhinein weiterhin für Gesprächsstoff sorgen.

Am heutigen Tag wurde dann das 1,5km Freiwasserrennen nachgeholt. Auch die Sportler, welche diese Chance auf einen "Nachmelde-Start" genutzt hatten/oder nutzen wollten, durften nun ebenfalls die 1,5km Freiwasser schwimmen.

Für weiteres Chaos und Frust sorgte die Entscheidung, dass dieses Rennen zeitgleich mit dem 3km Rennen statt fand. Wer also beide Strecken gemeldet hatte musste sich nun für eine der beiden Strecken entscheiden. Dies ließ das ohnehin bei dieser EM schon sehr kleine Starterfeld noch weiter schrumpfen. In den gestern Abend veröffentlichten Startlisten befanden sich in mehreren Altersklassen gerade einmal 3 oder sogar noch weniger Starter.

Zu den Freiwasserrennen an sich können wir nicht viel sagen, da wir diese nicht Online verfolgen konnten. Jedoch berichteten mehrere Sportler, dass es zu erheblichen Auswertungsfehlern kam.

Vor Ort gab es eine kleine Anzeigetafel, auf der die Ergebnisse veröffentlicht wurden. Da es kein Online-Live-Protokoll gab tummelten sich dort viele Schwimmer, um herauszufinden, auf welchem Platz sie ins Ziel gekommen waren, oder welche Zeit sie erzielt hatte. Kurios war, dass nun in mehreren Altersklassen mehr Sportler angetreten waren, als in den Startlisten des Vorabends gelistet waren. Andersherum fehlten viele in den vor Ort veröffentlichten Ergebnissen. Auch sollen Zeiten mehrfach falsch angezeigt oder / und ausgewertet worden sein.

Siegerehrungen sollte es auch hier nicht geben. Schwieriger noch - die Freiwasserschwimmer mussten/sollten sich diese Medaillen dann in der Schwimmhalle abholen (völlig anderer Veranstaltungsort). Dennoch werden sich die platzierten sicherlich über ihre Medaillen und Leistungen gefreut haben.


Fotos 1-3: Impressionen vom Freiwasserschwimmen von Ulrike Urbaniak, Foto 4: Teilnehmer hoffen etwas auf der Ergebnistafel erkennen zu können. Foto von Susie Tietz


Über die 1,5km Distanz wurde Frank Kiessler, vom SV Rotation Halle, in 26:24 Min. Europameister der AK 65-69.

Europameisterin der AK 30-34 wurde Olga Krysiak in einer Zeit von 22:12 Min.

Auch in der AK 35-39. ging der Titel nach Deutschland. Hier gewann Carla Beckmann (Wasserfreunde Bielefeld) in 22:11 Min.

Dritte in dieser Altersklasse wurde Jana Gareis (Post SV Leipzig) in 23:28 Min.

Vizemeister wurde Bernt Matthes (AK 70-74, AMTV-FTV Hamburg) in 31:01 Min.

Mircea Simionica (SCW Eschborn) gewann in der AK 30-34 in einer Zeit von 25:23 Min. die Bronzemedaille. Ebenfalls mit Bronze wurde André Schulz (AK 55-59, Aqua Berlin) für seine Zeit von 23:38 Min. belohnt.


Bei den 3km Rennen siegte Claudius Ditz (Wasserfreunde Bielefeld) in 42:32 Min. in der AK 25-29. Auch bei den Frauen der AK 25-29 ging Gold nach Deutschland. Hier gewann Alisa Fatum, vom SSV Leutzsch, in einer Zeit von 40:26 Min.

Ina Ziegler (Berliner TSC) siegte in der AK 55-59 in 46:13 Min.

Michael Dieckmann (SG Wuppertal) wurde in 39:45 Min. Europameister der AK 55-59.

Vizemeister der AK 65-69 wurde in einer Zeit von 46:47 Min. Bernd Fischer, von der SSF Bonn.

Helmut Hertelendy kam nach 57:10 Min. als Dritter der AK 70-74 ins Ziel. Bronze in der AK 75-79 sicherte sich Manfred Kopmeier( Lehrter Sv Schwimmen) in 1:07:46 Std.


Am Nachmittag folgten dann noch die letzten Einzelrennen im Becken, bevor diese Kurzbahn-EM morgen mit den letzten Staffelrennen abgeschlossen werden.


Die erste Strecke waren die 200m Schmetterling. Hier gab es einige der oben genannten "Nachmeldungen".

In einer Zeit von 2:32,97 Min. gewann Claudia Thielemann, von der SG Bayer, den Titel der AK 55-59. Leider verpasste sie mit dieser Zeit den Europarekord um lediglich 6/100 Sekunden. Wir freuen uns aber mit ihr über ihren neuen Deutschen Rekord. Als Dritte schlug in dieser Altersklasse Undine Botz (SV Hagen 1894) in 3:42,01 Min. an.

Einen Doppelerfolg gab es in der AK 60-64. Hier gewann Viola Friedrichs (TV Jahn Wolfsburg) in 3:12,44 Min. (nur 5/100 über dem Deutschen Rekord) vor Gabriele Brkowski (SV Hagen 1894) in 3:19,36 Min.

Alisa Fatum (SSV Leutzsch) sicherte sich in 2:29,03 Min. den Titel der AK 25-29, vor Jennifer Vatter (SC Holzland) in 2:40,89 Min.

Europameisterin in der AK 35-39 wurde Carla Beckmann (Wasserfreunde Bielefeld) in 2:27,91 Min.

Helmut Hertelendy (SV Hof 1911) siegte in der AK 70-74 in einer Zeit von 3:47,34 Min.

In der AK 30-34 wurde Martina Junger, vom SV Cannstatt, in einer Zeit von 3:04,48 Min. Vizemeisterin. Silber ging auch an Jens Poppe (SV Neptun Breisgau) in der AK 40-44 in 2:23,97 Min.

Bronze der AK 25-29 erschwamm sich Claudius Ditz (Wasserfreunde Bielefeld) in einer Zeit von 2:23,49 Min. In der AK 45-49 schlug Thomas Ehrhardt (SSKC Poseidon Aschaffenburg) in 2:33,00 Min. ebenfalls als Dritter an.


Als zweite Strecke wurden die 50m Rücken geschwommen.


Bei seinem letzten Start dieser EM holte sich Lars Kalenka (AK 50-54, SV Nikar Heidelberg) in einer Zeit von 0:27,28 Min. einen weiteren Titel. Axel Werkhausen (SSF Bonn) schlug nach 0:31,25 Min. als Dritter in dieser Altersklasse an.

Frank Hesbacher (USV TU Dresden) schwamm in 0:40,53 Min. zu Gold in der AK 75-79.

Eileen Nuyen, vom SC Aqua Köln, wurde in einer Zeit von 0:29,29 Min. Europameisterin in der AK 25-29. In der AK 35-39 schlug Jana Gareis (Post SV Leipzig) in 0:38,51 Min. als Siegerin, vor Franziska Baasch (Ratzeburger SV) in 0:42,14 Min. an. Gold der Ak 50-54 ging an Andrea Kutz (Berliner TSC) in einer Zeit von 0:32,15 Min. Europameisterin in der AK 60-64 wurde Sabine Steinke (SV Cannstatt) in 0:37,66 Min.

Und auch unsere älteste Starterin Maren Piskora (AK 85-89, SSG Neptun Germering) wurde in 1:34,31 Min. mit Gold belohnt.

Miryam Ribbe (Berliner TSC) sicherte sich in 0:35,01Min. die Bronzemedaille der AK 45-49.

Dritte der AK 55-59 wurde Susanne Fischer (SV Hagen 1894) in 0:42,50 Min.


Die letzte Einzelstrecke diser EM waren die 100m Brust.


In der AK 25-29 wurde Leonie Mathe, vom SC Delphin Ingolstadt, in einer Zeit von 1:11,74 Min. Europameisterin. Bronze erschwamm sich in dieser Altersklasse Susanna Schumann (SCW Eschborn) in 1:16,68 Min.

Ulrike Urbaniak (TG Schoetmar 1863) siegte in der AK 70-74 in 1:42,15 Min.

In der AK 75-79 gewann Dietrich Schwandt (SV Poseidon Hamburg) in 1:37,62 Min. den Titel.

Vizemeisterin in der AK 60-64 wurde Sabine Steinke (SV Cannstatt) in 1:35,63 Min. Bronze ging in dieser Altersklasse an Sylvia Glomb (Berliner TSC) in einer Zeit von 1:35,92 Min.

Silber in der AK 65-69 erschwamm sich Ralph Schallon (SG Wuppertal) in 1:25,13 Min.

In der AK 70-74, wurde Wolfgang Best (SG Böhmetal) in einer Zeit von 1:29,44 Min. Vizemeister. Dritter wurde in dieser Altersklasse Herbert Kissenkötter (SG Schwimmen Münster) 1:31,55 Min.

Nadia Nobis (TPSK 1925) schlug in 1:18,14 Min. als Dritte der AK 35-39 an.

In einer Zeit von 1:28,07 Min. sicherte sich Martina Junger (AK 30-34, SV Cannstatt) Bronze.

Eine Bronzemedaille ging auch an Anja Miebach (AK 55-59, WSV Schermbeck) in 1:45,12 Min. und Michael Ritter (AK 30-34, SG Serum Bernburg / FSV Nienburg) in 1:06,63 Min.


Foto 1: Claudius Ditz gewann heute Gold und Bronze, Foto 2: Jana Gareis gewann heute Gold und Bronze, Foto 3: Carla Beckmann (rechts im BIld) gewann heute 2x Gold Alle Fotos von Jana Gareis


Sollten wir jemanden, in dem etwas unübersichtlichen Protokoll, übersehen habenm tut es uns aufrichtig leid.


Wir wünschen allen, die nicht mehr schwimmen eine gute Heimreise und den Staffelstartern morgen viel Erfolg.







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