Am 11.08.2023 war es auch schon wieder soweit. Der letzte Tag bei der Masters WM in Fukuoka stand an. Alle Masters gaben noch einmal ihr Bestes und wurden mit guten Zeiten, Plätzen und Medaillen belohnt.
Die Männer schwammen in der Marine Messe und die Frauen im Nishi Pool.
Als erstes standen die 50m Rücken auf dem Programm.
Nachdem Lars Kalenka (AK 50-54, SV Nikar Heidelberg) bereits, trotz missglücktem Start, Weltmeister über 100m Rücken geworden war, erwischte er bei der halben Distanz einen besseren Start in sein Rennen. In einer grandiosen Zeit von 0:28,71 Min. sicherte er sich nicht nur die Goldmedaille, sondern stellte ebenfalls einen neuen Deutschen Rekord und Veranstaltungsrekord auf. Zum Europarekord fehlten Lars lediglich 7/100 Sekunden.
Einen weiteren WM-Titel sicherte sich Fritz Ilgen (AK 90-94, TSV Lindau) in einer Zeit von
0:51,78 Min.
Susan Przywara, vom SCW Eschborn, schwamm ihre 50m Rücken sicherlich noch mit etwas "Wut" im Bauch. Sie hatte bei der doppelten Distanz ihre Wende verpatzt und so ihre Chance auf Medaille "verspielt". Am heutigen Tag sprintete sie in 0:33,09 Min. zum Vize-Weltmeister-Titel in der AK 40-44.
Silber ging auch an Bernd Horstmann (AK 80-84, WaSpo Nordhorn) in einer Zeit von 0:41,86 Min.
Auf Rang 4, und ganz knapp an Bronze vorbei schlugen Katharina Vos in 0:32,18 Min. (11/100 Sek. zu Bronze) und Julius Klein in 0:26,81 Min. (1/10 Sek. zu Bronze) (beide AK 25-29, Postschwimmverein Leipzig) an.
Bild 1: Links: Der strahlende Weltmeister Lars Kalenka , Bild 2: Vize-Weltmeisterin Susan Przywara freut sich über ihre Medaille,
Ganze 11 Medaillen sammelten die deutschen Masters über die folgenden 400m Freistil.
Frank Gruner, vom SCW Eschborn, sicherte sich in einer Zeit von 4:24,32 Min. seinen
vierten WM-Titel der AK 50-54 bei dieser Weltmeisterschaft. Er verbesserte außerdem seinen eigenen Deutschen Rekord.
Lars Kalenka schlug in der gleichen Altersklasse mit einer Zeit von 4:28,23 Min. als dritter an.
In der AK 30-34 wurde Bastian Schorr von der SG Bamberg in 4:14,72 Min. Weltmeister. Für ihn war dies der zweite Titel dieser WM.
Nur knapp über dem Deutschen Rekord schlug Niels Engeln (AK 25-29, SG Gladbeck/Recklinghausen) in einer Zeit von 4:11,12 Min. als Weltmeister an.
Langstrecken-Spezialistin Alisa Fatum, vom SSV Leutzsch, fügte ihrer WM-Medaillensammlung einen weiteren Titel hinzu. Sie gewann in der AK 25-29 mit einer Zeit von 4:26,90 Min und verbesserte damit den Deutschen Rekord, sowie den Veranstaltungsrekord.
Silber gewann in dieser Altersklasse Fiona Dengler-Harles (Mainzer SV 01) in 4:34,82 Min.
Weltmeisterin der AK 30-34 wurde Bettina Merkle (VfL Sindelfingen) in einer Zeit
von 4:34,40 Min.
Als Vizeweltmeisterinnen über diese Strecke wurden geehrt:
Claudia Thielemann, SV Bayer Wuppertal, AK 55-59, mit einer Zeit von 4:55,72 Min.
Annett von Rekowski, SV Gera, AK 45-49, mit einer Zeit von 4:54,39 Min. und
Sabine Zimmermann, Aachener SV06, AK 35-39, mit einer Zeit von 4:39,48 Min.
Bronze, der AK 65-69, gewann Thomas Röhl (TSV Lindau) in 5:30,31 Min.
Carla Beckmann, die bereits am Vortag Weltmeisterin über die 200m Schmetterling geworden war, schwamm in der AK 35-39 mit einer Zeit von 4:55,41 Min. denkbar knapp an der Bronzemedaille vorbei. Ihr fehlten am Ende lediglich 2/100 Sekunden zu Rang drei.
Bild 1: Bastian Schorr wird Weltmeister der AK 30-34, Bild 2: Alisa Fatum mit Gold und Fiona Dengler-Harles mit Silber in der AK 25-29, Bild 3: Thomas Röhl gewinnt Bronze in der AK 65-69 hier abgebildet bei seiner Siegerehrung vom Vortag über 200m Schmetterling
Zum Abschluss fügten die Masters noch 3 Medaillen über 50m Brust, zu der sehr erfolgreichen Gesamtbilanz hinzu.
Ulrike Urbaniak (AK 70-74, TG Schotmar), die bereits zwei Titel erschwommen hatte, schlug in einer Zeit von 0:46,99 Min. als Vizemeisterin an.
Auch Inga Brüggenhorst (AK 25-29, SG Schwimmen Münster) schloss ihre WM mit einer Zeit von 0:34,26 Min. als Vizeweltmeisterin ab.
Jeanette Seitz (AK 45-49, SSV Ulm 46) sicherte sich in 0:36,65 Min. ihre dritte Bronzemedaille bei dieser WM.
Links: Sabine Zimmermann, sammelte bei dieser WM einen kompletten Medaillensatz, Rechts: Jeanette Seitz mit ihren drei Bronzemedaillen.
Wer im Anschluss noch einen Ausflug unternehmen wollte, und dazu mit der Bahn fahren wollte, brauchte etwas Geduld. Es war Feiertag in Japan (Mountainday) und es bildeten sich lange Schlangen an den Ticket-Schaltern.
Geduld war gefragt, wenn man am Feiertag mit dem Zug fahren wollte.
Wir gratulieren allen Masters zu ihren tollen Leistungen und wünschen einen guten Heimflug, oder einen schönen Urlaub. Wir sehen uns dann hoffentlich alle in Hannover zur Deutschen Kurzbahnmeisterschaft wieder.
Bis dahin bleibt gesund und habt weiterhin so viel Spaß am Schwimmsport.
In unserem kommenden Newsletter werden wir noch einen zusammenfassenden Rückblick auf die WM verfassen. Wer also noch schöne Fotos von sich / aus Fukuoka oder Japan hat kann uns diese auch gerne weiterhin zukommen lassen: mastersschwimmer@gmx.de oder Mobil: +491778452400 . Vielen Dank an alle fleißigen "Fotos-Schicker". (Copyright heute: F.D.-H., S.P., J.S., T.R., B.S., L.K.)
Fürs Auge noch ein paar Fotos (Copyright E.H., F.D.-H., S.P.)
Anbei noch ein paar Eindrücke aus Japan. Das Copyright liegt Jana Gareis
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