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Hier gibt es Neuigkeiten rund ums Mastersschwimmen

DKMM Hannover Tag 3

Der frühe Vogel...

Der letzte Tag bei den DKMM begann bereits um 7:30 Uhr mit dem Einschwimmen, um 9:00 Uhr wurde der erste Lauf des Wettkampfs gestartet und es gab prompt den ersten Deutschen Rekord des Tages.

Die Frauen Mannschaft von W98 Hannover ( Christiane Reiß-Abdulrahman, Judith Peters, Ulrike Döscher & Prof. Dr. Tanja Jantzen ) schwamm über 4x50m Lagen in 2:28,30 Min. zum Rekord der AK 240-279.

Auch die Herren der AK 240-279 verbesserten den Deutschen Rekord. Siegreich war hier das Team der SGS Hannover ( Kai Dorau, Joachim König, Jürgen Seiler & Rainer Mielke ) in 2:05,99 Min. vor dem SV Halle, die in 2:07,19 Min. ebenfalls unter dem alten Rekord blieben.


Die erste Einzelstrecke des Abschlusstages waren die 50m Schmetterling.

Andrea Kutz, vom Berliner TSC, gewann in der AK 50 mit einem neuen Deutschen Rekord in einer Zeit von 0:30,85 Min.


Gleich drei Rekorde in der AK 55 (Weltrekord, Europarekord, Deutscher Rekord) auf einen Schlag gab es für Lars Renner, vom SCW Eschborn in 0:26,41 Min.

Ein Beispiel dafür, wie knapp die Rennen, insbesondere auf den ganz kurzen Strecken, ausgehen können, verdeutlichten die Männer in der AK 30. Malte Skambath siegte hier in 0:25,09 Min. Die Plätze 2 und 4 lagen nur 7/100 Sek. auseinander. Silber sicherte sich René Asmus in 0:25,92 Min. Bronze ging an Dr. Jan Fährmann in 0:25,97 Min. und Vierter wurde Bastian Schorr in 0:25,99 Min. Auch in den anderen Altersklassen gab es durchaus spannende Rennausgänge.


Vor der Mittagspause wurden noch die 100m Rücken geschwommen.

Birgit Reichelt (AK 60, SG Bayer) verbesserte ihren eigenen Deutschen Rekord auf 1:18,94 Min.


Seinen zweiten Deutschen Rekord bei dieser Meisterschaft erschwamm sich Thomas Dockhorn (AK 55, SV Halle) in einer Zeit von 1:03,73 Min.

Leif-Henning Klüver, vom TSV RW Niebüll, siegte in der AK 30 mit neuem Deutschen Rekord in 0:55,72 Min.

Bild 1: Siegerehrung in der AK 55 mit lars Renner (links), der über 50m Schmetterling einen neuen Weltrekord aufstellte (Foto: Susan Przywara) , Bild 2: Thomas Dockhorn schwamm über 100m Rücken einen neuen Deutschen Rekord in der AK 55 (Foto: Klaus Dockhorn).


Nach einer Mittagspause ging es um 13:15 Uhr mit den 50m Brust Strecken in den letzten Abschnitt dieser Meisterschaft.

Als schnellste Frau an diesem Tag schlug Nicole Heidemann (AK 40), vom TV Meppen, in 0:31,96 Min. an. Etwas kurios ist, dass sie mit dieser Zeit zwar knapp hinter ihrem eigenen Deutschen Rekord und Europarekord blieb, jedoch einen neuen Weltrekord aufstellte. Ihr Zeit von den DKMM des letzten Jahres (in Rostock) wurde scheinbar von der FINA bisher nicht als Weltrekord anerkannt.

Ultra knapp ging es in der AK 50 im "Kampf" im Gold zu. Hier gewann Violetta Schlesinger in 0:37,13 Min. hauchdünn vor Andrea Kutz in 0:37,15 Min. und Kati Maaß in 0:37,59 Min.


Andreas Kornes ( AK 45, SV Augsburg 1911) , der bei dieser Meisterschaft bereits die Deutschen Rekorde über 100m und 200m Brust (diese im Alleingang beim "Rekordversuch") verbessert hatte, stellte auch über die 50m in 0:29,69 Min. einen neuen Deutschen Rekord auf.

Mit einem neuen Deutschen Rekord von 0:27,41 Min. siegte in der AK 20, Jonas Schwerthelm von Hannover 96.

In der AK 25 gab es gleich 4 Medaillengewinner. Deutscher Meister wurde Christoph Prill in 0:29,09 Min., vor dem Zweitplatzierten Julius Klein in 0:29,63 Min. und den beiden Bronzemedaillen-Gewinnern Nils Friese und Sebastian Dey in 0:29,73 Min.

Nicole Heidemann (links) bei ihrer Siegerehrung über 50m Brust mit der Drittplatzierten Sonja Hack. (Foto: Nicole Heidemann)


Nun standen auch die Gewinner der "kleinen Mehrkämpfe" (alle 50er und 100m Lagen) fest. Hier wurden jeweils die Plätze 1-3 je Altersklasse geehrt. Die meisten Punkte aller Frauen hatte am Ende Andrea Kutz (AK 50), mit 4817 Punkten, zu Buche stehen.

Bei den Männern war Harald Maisch (AK 50) mit 4478 Punkten der "fleißigste Punktesammler".


Als letztes ging es im Becken über 100m Freistil noch einmal hoch her. Insgesamt 66 Läufe wurden geschwommen.


Seinen eigenen, erst im November aufgestellten Deutschen Rekord, verbesserte Lars Renner (AK 55, SCW Eschborn) auf 0:55,07 Min.

Besonders dicht an die Deutschen Rekorde heran schwammen Kevin Honstein (AK 20) in 0:50,85 Min: (DR steht bei 0:50,59 Min.) und Jennifer Thater (AK 30) in 0:57,69 Min. (DR steht bei 0:57,47 Min.).


Am Ende wurden noch die Plätze 1-3 in den "großen Mehrkämpfen" (Altersklassenübergreifend, 200m Lagen und die 4 100m Strecken) geehrt.

Bei den Frauen hatten sich 7 Damen dieser Herausforderung gestellt. Es siegte Claudia Thielemann (AK 55, SG Bayer mit 4693 Punkte), vor Susan Przywara (AK 40, SCW Eschborn mit 3847 Punkten) und Chris Wiegand (AK 45, TG Kitzingen mit 3798 Punkten).

10 Männer haben erfolgreich am großen Mehrkampf teilgenommen. Gold ging hier an Heiko Boknecht (AK 55, TSV Quakenbrück mit 3910 Punkten), Silber gewann Corvin Kasch (AK 20, TuS Rotenburg mit 3577 Punkten) und Bronze sicherte sich Martin Klein (AK 40, Berliner TSC mit 3490 Punkten).

Bild 1: Siegerehrung im Großen Mehrkampf der Damen. Silber ging an Susan Przywara (links) und Gold an Claudia Thielemann (rechts). Die Drittplatzierte Chris Wiegand ist nicht mit im Bild. (Foto: Susan Przywara). Bild 2: Ein Teil der Mannschaft des "Hannoverscher SV 1892". Mit im Bild auch die älteste Teilnehmerin der Veranstaltung Annelies Graue. Sie trat als Startschwimmerin der 4x50m Lagenstaffel an und überzeugte neben ihrer guten Zeit von 0:58,11 Min. in der 50m Rückenstrecke auch mit ihrer schönen Schwimmtechnik. (Foto: Betina Hillmayr) Bild 3: Sinnbildlich für die vielen glücklichen und erfolgreichen Masters: Johanna Ahmann (AK 30, SC Hardtberg 1968). Sie gewann insgesamt 7 Medaillen (2x Gold und 5x Silber) und freute sich auch besonders über ihre guten Zeiten (Foto: Johanna Ahmann)


Wir wünschen allen Teilnehmern und denen, die zu dieser Meisterschaft am Beckenrand beigetragen haben eine gute Heimreise und Erholung. Kommt gut durch den Winter. Wir freuen uns einige von euch in Solingen bei den Deutschen Mastersmeisterschaften der Langen Strecken im Januar 2024 zu sehen :)


(Vorbehaltlich der Anerkennung durch den DSV, die LEN European Aquatics, FINA Wold Aquatics)



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