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Hier gibt es Neuigkeiten rund ums Mastersschwimmen

Masters Kurzbahn-EM Madeira Tag 4

Aktualisiert: 23. Nov. 2023

Auch heute starteten die Schwimmwettkampfe, wie am Vortag, um 9:00 Uhr. Etwas ungewöhnlich ist es, dass das Wettkampfbecken nur bis 8:30 Uhr zum Einschwimmen zur Verfügung steht. Es gibt jedoch noch weitere Becken, in denen man sich auch darüber hinaus ein- und ausschwimmen kann.


Der erste Wettbewerb des Tages war den 200m Lagen der Frauen vorbehalten.


Claudia Thielemann, von der SG Bayer, fügte ihrer "Sammlung" eine weitere Goldmedaille hinzu. Sie wurde in 2:42,00 Min. Europameisterin der AK 55-59.

In der AK 60-64 wurde Gabriele Brkowski, vom SV Hagen 1894, in 3:01,32 Min. Vizemeisterin.

Bronze sicherte sich in der AK 25-29 Jennifer Vatter (SC Holzland) in einer Zeit von 2:33,52 Min. Ihr fehlte lediglich 1/10 Sek. zu Platz 2.



Die Männer folgten, ebenfalls über 200m Lagen.


Europameister in der AK 30-34 wurde Kevin Geiselhart (SG Siegen) in 2:05,55 Min.

Claudius Ditz, von den Wasserfreunden Bielefeld, schwamm in 2:20,37 Min. zu Silber der AK 25-29.

In einer Zeit von 2:45,60 Min. sicherte sich Bernd Fischer, vom SSF Bonn, den Vize-Titel der AK 65-69.


Die 400m Freistil wurden in Zeitläufen geschwommen, so dass der direkte Vergleich mit der Konkurrenz ausblieb.


Mit einem neuem Deutschen Rekord von 4:23,31 Min. gewann Alisa Fatum (SSV Leutzsch) Gold in der AK 25-29.

Carla Beckmann, von den Wasserfreunden Bielefeld), wurde in 4:54,11 Min. Europameisterin der AK 35-39.

Ihren zweiten Titel des Tages erschwamm sich Claudia Thielemann (SG Bayer). Sie gewann in 4:50,18 Min. in der AK 55-59 und stellte mit ihrer Zeit einen neuen Deutschen Rekord auf. Vizemeisterin wurde in dieser Altersklasse Ina Ziegler, vom Berliner TSC, in 4:55,51 Min.

Europameisterin der AK 65-69 wurde Elisabeth Gabriel, von der SG Bayer, in 6:03,08 Min.

Anne Kreisel (SG Neuss) schlug in 8:02,75 Min. als Siegerin der AK 80-84 an.

Auch in der AK 85-89 ging der Titel nach Deutschland. Helga Reich (SC Wiking Herne) gewann Gold der in 7:49,95 Min.

Mit einer Zeit von 5:15,27 Min. schlug Martina Weckert, vom VfL Waiblingen, als dritte der AK 50-54 an.

Bronze ging auch an Olga Krysiak (AK 30-34, SG Ruhr) in einer Zeit von 5:03,76 Min.


Bastian Schorr, von der SG Bamberg, siegte in 4:02,37 Min. in der AK 30-34.

In einer Zeit von 4:16,52 Min. wurde Lars Kalenka (SV Nikar Heidelberg) Europameister der AK 50-54. Die Bronzemedaille ging in dieser Altersklasse an Michael Dieckmann, von der SG Wuppertal, in 4:30,41 Min.

Medaille Nummer zwei, und zwar Bronze, erschwamm sich Claudius Ditz (AK 25-29, Wasserfreunde Bielefeld) in 4:25,47 Min.

Ebenfalls Bronze ging an Thomas Ehrhardt (AK 45-49, SSKC Poseidon Aschaffenburg) in einer Zeit von 4:42,83 Min., sowie an Rainer Fritsche (AK 65-69, Berliner TSC) in 5:29,13 Min.


Foto 1: Claudius Ditz und Carla Beckmann von den Wasserfreunden Bielefeld gewannen heute gemeinsam den kompletten Medaillensatz (Foto: C.D.),Foto 2: Drei der erfolgreichen 400m Freistil-Frauen v.l.n.r. Claudia Thielemann, Alisa Fatum und Ina Ziegler (Foto: C.T.)


Zum Abschluss des Tages wurden noch die Staffeln über 4x50m Lagen Mixed ausgetragen.

Die Staffel des Berliner TSC (Andrea Kutz, Heiko Krumbeck, Miryam Ribbe und Frank Stüwe) wurden, in einem engen Rennen und mit einer Zeit von 2:04,98 Min. Vizemeister der Altersklasse 200-239.


Vizemeister mit der Staffel: v.l.n.r. Heiko Krumbeck, Miryam Ribbe, Andrea Kutz und Frank Stüwe) (Foto: M.R.)


Herzlichen Glückwunsch allen zu ihren persönlichen Erfolgen.


Weiterhin hitzig diskutiert wird in Schwimmerkreisen die Vorgehensweise bezüglich der Freiwasserwettkämpfe und den damit verbundenen "Nachmeldungen".

Die Entscheidung beide Freiwasserwettbewerbe zeitgleich auszutragen stößt vor allem bei denen auf Unmut, die sich für beide Strecken gemeldet hatten. Nun müssen sie sich zwischen den beiden Strecken entscheiden.

Ideen wie dies anders zu lösen wäre kamen unter den Schwimmern auf. Man könnte die Rennen entweder nacheinander schwimmen, mit einer Pause zwischen den Rennen oder aber die Schwimmer, die beide Strecken gemeldet haben, nach den 1,5 km "anschlagen" lassen und so ihre Durchgangszeit für diese Strecke als Ergebnis werten. Wir sind gespannt, ob sich diesbezüglich bis Freitag noch etwas tut.

Die Handhabung, dass die Schwimmer, die für die 1,5km gemeldet waren/sind, sich, nachdem das Rennen verschoben wurde, eine Strecke im Becken aussuchen durften stößt selbst bei vielen Sportlern auf Unverständnis, die direkt davon betroffen sind (also selber die 1,5km schwimmen/schwimmen wollten). Verständliche Aussagen wie "ich werde keine weitere Strecke schwimmen, denn in ein bestehendes Meldeergebnis einzugreifen und sich die Strecke rauszusuchen, auf der man nun ggf. jemanden eine Medaille wegnimmt, ist nicht meins. Das ist unfair den anderen Sportlern gegenüber." Oder "ich möchte Medaillen nur auf einem ehrlichen Weg gewinnen." und "eine unmögliche, unsportliche Entscheidung der LEN" wurden auch von deutschen Sportlern vor Ort geäußert.

Gegenstimmen wie "da sich das ja alle aussuchen konnten, finde ich es fair." hingegen sind nur sehr vereinzelt zu hören oder Social Media zu entnehmen.

Wer keinen Start im Becken annehmen konnte/wollte und das verschobene 1,5km Rennen auch nicht bestreiten will/kann hat daraufhin nicht das Meldegeld erstattet bekommen, sondern "durfte/sollte" sich etwas aus dem Souvenir Shop aussuchen (z.B. T-Shirt). Passende Größen waren hier jedoch kaum vorhanden.


Auch die bisher 3 erzielten Weltrekorde in der AK 35-39 ,des Georgiers Irakli Revishvili, werden weiterhin in Social Media diskutiert. Bisher schwamm eben dieser Mann seine Wettkämpfe immer mit dem Geburtsjahrgang 1989 (was AK 30-34 entspricht). Als Teilnehmer von Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften etc. wird er auch auf den offiziellen Webseiten der "Olympics" und der FINA mit dem Geburtsdatum 03.11.1989 geführt. Vor drei Tagen wurde kurzzeitig das Geburtsdatum auf Wikipedia vom 03.11.1989 auf den 03.11.1988 geändert. Diese Änderung wurde aber, wie der Bearbeitungshistorie zu entnehmen ist, abgelehnt und daher wieder Rückgängig gemacht. Ob und wie die LEN darauf reagiert blebt abzuwarten.


Für die weiteren Wettkampftage wümschen wir allen viel Erfolg und Spaß!


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